Datteln und Oer-Erkenschwick begeistern durch Natur und Ehrlichkeit
Wer das Ruhrgebiet liebt, bodenständige Menschen, die Nähe zum Wasser und viel Grün, der fühlt sich in Datteln und auch in Oer-Erkenschwick wohl.
Der größte Kanalknotenpunkt der Welt, vier Kanäle, die ineinanderfließen, Radwege, soweit das Auge reicht und jede Menge Möglichkeiten, freie Zeit abwechslungsreich zu verbringen. All das trifft auf Datteln zu.
Sportliche Dattelner
Rund 35.000 Menschen leben in der Stadt im nördlichen Ruhrgebiet. Sogar einige bekannte Persönlichkeiten erblickten hier das Licht der Welt. Dunja Hayali, Manfred Breuckmann und Ingo Anderbrügge gehören dazu.
Ob auch sie noch manchmal am stillgelegten Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanal, der den schönen Namen „Alte Fahrt“ trägt und Datteln mit Olfen verbindet, entlangradeln, ist fraglich. Doch viele Einwohner*innen verbringen dort regelmäßig schöne Stunden. Sie üben sich im Stand-Up-Paddling, Rudern oder Kanufahren auf einem der Gewässer oder genießen einfach nur die Natur.
Attraktives Wohnen am Wasser
Und genau dort liegen natürlich auch die attraktivsten und begehrtesten Wohngebiete: Direkt an einem der Kanäle. Immobilien sind hier schwer zu bekommen, weil sie oft von Urdattelner*innen zu Urdattelner*innen vererbt werden. Und trotzdem wird mit ganz viel Glück manchmal etwas frei.
Doch auch andere Stadtteile sind sehr gefragt. Ahsen zum Beispiel. Genau zwischen diesem Ort und dem zu Olfen gehörenden Vinnum liegt Dattelns größtes zusammenhängendes Naturschutzgebiet. Richtig gut wohnen lässt es sich auch in Hötting. Eher ruhig, beschaulich und mit dem als Biotop angelegten Volkspark, der neben einem See auch verschiedensten Vögel- und anderen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bietet.
Vielfalt von Menschen und Wohnarten
Wer Geschichte liebt, den zieht es vielleicht eher nach Horneburg. Der Stadtteil liegt im Südwesten Dattelns und glänzt mit seinem Schloss Horneburg. Bis 1418 war es Sitz der Herren von Oer, inzwischen findet dort nun Unterricht statt. Es ist ein Internat und kann leider nicht mehr besichtigt werden.
Geschichtsträchtige Häuser, Bauernhöfe, Neubaugebiete, alte Zechensiedlungen – all diese unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten spiegeln auch die Vielfalt der Menschen in Datteln wider.
Naherholung vor der Tür
Mit rund 32.000 Einwohner*innen nur unwesentlich kleiner als Datteln, hat auch diese Stadt ein echtes Highlight zu bieten: Die Haard. Zumindest ein Teil des beliebten Naherholungsgebietes gehört zu Oer-Erkenschwick. Das Paradies für Wander*innen, Radfahrer*innen, Reiter*innen und Jogger*innen ist weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt und mit seinen über 5.000 Hektar Grün ein beliebtes Ausflugsziel. Umso feiner, dies genau vor der Haustür zu haben.
Der im Süden gelegene Stimberg ist mit 157 Metern die größte Erhebung der Haard und mit seinen Quarzitbänken ein besonderes Erlebnis. Das sandige Hügelland und viele, viele Wege, Bäume und Pflanzen stellen unter Beweis, dass das Ruhrgebiet alles andere als nur grau ist.
Ein bisschen Bergbaugeschichte
Keine Frage, sind die Gegenden in Oer-Erkenschwick, von denen aus die Haard fußläufig zu erreichen ist, extrem begehrt. Dazu zählt zum Beispiel die Honermannsiedlung.
Bis 1997 war auch die Zeche Ewald noch in Betrieb. Heute gibt es immerhin noch ein kleines Bergbaumuseum, das von ehemaligen Zechenmitarbeitern liebevoll betrieben wird. Und noch etwas: Auch Oer-Erkenschwick glänzt durch wohnbauliche Vielfalt.
Oer-Erkenschwick kann feiern
Ein paar weitere Dinge machen die kleine grüne Stadt attraktiv. Das Freizeit- und Wellnessbad Maritimo, der alljährliche Weihnachtsmarkt und der schon zum Kult gewordene Tanz in den Mai der Landjugend versorgen unterschiedlichste Interessen.
Zwei Städte also, die mit erfrischender Ehrlichkeit, viel Natur und jeder Menge schöner Wohnmöglichkeiten aufbieten. Eines steht auf jeden Fall fest: Datteln und Oer-Erkenschwick haben einen hohen Wohlfühlfaktor.