7. September 2020 · Nachhaltigkeit

Fünf Tipps für nachhaltiges Bauen

Nachhaltig bauen

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt in der Bevölkerung. Auch beim Hausbau können Sie auf die Umwelt achten. Die folgenden Tipps verraten, wie es geht.

1. Energieeffizienz

Deutschland fördert aktiv das energieeffiziente Bauen von Gebäuden. Hierfür gibt es auch Einiges an Unterstützung von der Kreditanstalt für den Wiederaufbau (KfW). Die KfW fördert Privatpersonen in verschiedenen Bereichen. Beispielsweise gehören dazu Fenster, spezielle Heizungsanlagen, Dachsanierung mit entsprechender Dämmung, Solaranlagen u.v.m.

Investitionen in die Energieeffizienz sind eine gute Möglichkeit, um nachhaltig zu bauen, weil Sie langfristig Energie(kosten) einsparen. Mit Solaranlagen und Solarthermie gibt es zwei Möglichkeiten umweltschonend die Kosten für Heiz- und Wärmekraft und für Strom zu reduzieren.

Sprechen Sie mit mit Ihrem oder Ihrer Bankberater*in über verschiedene Fördermöglichkeiten.

2. Baustoffe

In der Regel können sowohl Baustoffhändler*innen als auch Handwerker*innen Auskunft über die Recyclingfähigkeit einzelner Materialien sagen. Fragen Sie also gezielt nach, wenn Sie beispielsweise mit dem oder der Dachdecker*in über die Dämmung Ihres Daches sprechen.

3. Außenbereich

Für den Außenbereich gilt: je grüner, desto besser. Betonierte und gepflasterte Flächen bieten Insekten und Pflanzen keinen Lebensraum. Denken Sie also daran, Grünflächen wie Blumenbeete zu schaffen. Aber Achtung: Damit ist nicht gemeint ein Kiesbeet anzulegen und einen kleinen Buchsbaum einzupflanzen. Am besten für Bienen und Co sind Blumenbeete mit Blumenerde und einer großen Vielfalt an Pflanzen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen. Um alle Möglichkeiten der Begrünung auszuschöpfen, bietet sich ein bepflanztes Flachdach an. Sprechen Sie hierfür mit Ihrem oder Ihrer Architekt*in und Dachdecker*in über die bauliche Machbarkeit und einem Garten- und Landschaftsgärtner über die passende Bepflanzung.

4. Innenausbau

Wenn es um Fußböden, Fliesen, Tapeten und Co geht, ist die Umwelt schnell vergessen: schön soll es sein. Das eine schließt jedoch das andere nicht aus. Es gibt beispielsweise Fußböden aus Naturmaterialien wie Holz. Diese sind in der Regel empfindlicher als solche aus Kunstmaterial. Sollte der Boden jedoch irgendwann mal einem neuen Boden weichen, können Holzböden wie Parkett problemlos recycelt werden. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten und fragen Sie gezielt nach. Denn viele Böden (wie beispielsweise Vinylboden) sehen wie Holz aus, sind aber eigentlich nur Nachbildungen. Mittlerweile gibt es diverse Hersteller für nachhaltige Bodenbeläge, die Sie schnell über eine Internetrecherche finden.

Bei Tapeten gilt die Regel: Entscheiden Sie sich für Papiertapeten aus nachhaltigem Anbau. Im Gegensatz zu Vlies- oder Vinyltapeten sind diese problemlos recycelbar und kommen ohne Kunstfasern aus.

5. Einrichtung

Bei der Einrichtung wird es zunehmend leichter, auf Nachhaltigkeit zu achten. Im Internet finden Sie Möbelhersteller*innen, die auf nachhaltige Materialien achten. Oder Sie bestellen Ihre Möbel direkt beim oder der Tischler*in vor Ort. Dort erfahren Sie alles, was Sie über das Material wissen müssen und können Ihre Möbel individuell für Ihre Räume planen lassen.

Stehen die Möbel, wollen diese noch eingeräumt werden. Auch bei der Küchenausstattung, Dekoration und sogar bei Handtüchern und Bettwäsche können Sie auf die Umwelt achten. Wählen Sie überwiegend Materialien aus Holz, Metall oder Glas. Bei Stoffen setzen Sie am besten auf Bio-Baumwolle oder nachhaltig hergestellte Pflanzenfasern.

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