20. Februar 2021 · Unsere Region

Eine kleine Reise durch Brambauer, Datteln und Castrop-Rauxel

Gelebter Strukturwandel im Ruhrgebiet

Wer nach Brambauer fährt, sieht eines auf den ersten Blick – den Lüntec-Tower, besser bekannt als „Colani-Ei“. Der bekannte Künstler Luigi Colani erschuf die futuristische Version eines Fördergerüsts auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Minister Achenbach. Seit 1995 steht es dort und zieht die Blicke der Kunstwelt auf sich. Seit 2009 bietet es sogar einen exklusiven Veranstaltungsort in 35 Metern Höhe. Eine Business-Lounge mit Panoramablick auf ganz Lünen und Umgebung.

Gute Infrastruktur

Ein Blickfang, der nun schon seit vielen Jahren untrennbar mit dem mit knapp 20.000 Einwohner*innen größten Stadtteil Lünens verbunden ist. Wer hier wohnt, der möchte hier auch so schnell nicht wieder weg. Denn Brambauer liegt verkehrsgünstig zur A45 und A2 und ist durch die U-Bahn direkt mit der Dortmunder Innenstadt verbunden. 20 Minuten dauert die Fahrt. Auch nach Waltrop ist es nicht weit.

Einen kleinen eigenen Ortskern hat Brambauer selbst, ebenso wie diverse Kindergärten, Schulen, Sportvereine und ein eigenes Krankenhaus – eine bestens ausgestattete Infrastruktur also. Wie lebenswert Brambauer ist, hat übrigens auch schon der ein oder andere Spieler des BVB für sich entdeckt.

Besonders der Bereich hinter dem Krankenhaus ist mit vielen freistehenden Häusern sehr beliebt.

Und was ist mit der Freizeit?

Zahlreiche Grünflächen, ein Bikepark mit fantastischem Parcours und diversen Hügeln, der Ententeich, Wälder und viele weitere schöne Orte laden zur sportlichen Betätigung oder zum Verweilen ein. Wohnenswert? Absolut. Und zudem immer noch ein wenig günstiger als in den großen Städten.

Von Brambauer nach Datteln

Knapp 34.000 Menschen leben in der sympathischen Stadt im nördlichen Ruhrgebiet. Datteln ist der größte Kanalknotenpunkt der Welt, denn alle vier Ruhrgebietskanäle befindet sich im Stadtgebiet und laufen hier zusammen. Das lässt vermuten, dass das Wasser eine große Rolle spielt in dieser Stadt. Und das ist auch so. Viele Menschen, die hier wohnen, lieben es, ihre Freizeit am oder sogar auf dem Wasser zu verbringen. Lange Spazierwege, ein Kanu- und Drachenbootverein und viele weitere attraktive Angebote stehen zur Verfügung. Auch die Schifffahrt wird großgeschrieben. Hinzu kommen die Lippeauen, die ebenfalls ein beliebtes Naherholungsgebiet sind.

Ein Schloss und ein wunderschönes Rathaus

Datteln allein mit seinem großen Citykern und allen Geschäften für den täglichen Bedarf und darüber hinaus wäre schon Grund genug, sich hier wohlzufühlen. Doch Datteln hat noch mehr zu bieten.

Nämlich das kleine Dorf Ahsen an der Grenze zum Münsterland und nördlich der Haard. Ein geschichtsträchtiger kleiner Fleck mit bester Verbindung ins Grüne. Auch das Schloss Horneburg, ein alter, wunderschöner Adelssitz, in dem heute ein Internat untergebracht ist, hat Strahlkraft. Nicht zu vergessen das denkmalgeschützte Rathaus, das 1913 erbaut wurde.

Und wie wohnt es sich so in Datteln? Bunt gemischt, bodenständig, ehrlich und mit Herzlichkeit. Es gibt noch viel Landwirtschaft mit Bauernhäusern, Zechensiedlungen, aber auch freistehende Einfamilienhäuser. Und ebenso breit gefächert ist auch die Bevölkerung. Junge Menschen fühlen sich hier genauso wohl wie ältere, Familien und Alleinstehende.

Unser Tipp: Hinziehen und zu Hause fühlen!

Weiter geht’s nach Castrop-Rauxel

Kommen wir zum dritten Ort, in dem es sich wunderbar wohnen lässt. Die Rede ist von Castrop-Rauxel. Schon vor einiger Zeit haben wir einen Beitrag über Castrop-Rauxel veröffentlicht, doch mittlerweile tut sich schon wieder viel Neues. Deshalb gibt es an dieser Stelle ein kleines Update.

Unter dem schönen Namen „Sprung über die Emscher“ entsteht am so genannten „Wasserkreuz“ eine neue Brücke, die zum Wahrzeichen des Strukturwandels werden soll. Die Emschergenossenschaft hat mit dem Bau bereits begonnen. 412 Meter lang wird das Bauwerk, die über den Rhein-Herne-Kanal führt. In eleganter, doppelter S-Form schlängelt sie sich, entworfen vom Londoner Büro DKFS Architects über das Wasser. Bereits im Sommer 2022 soll sie fertig sein. Warum Emscher? Weil die Emscher an ´genau diesem Ort in 16 Metern unter der Wasseroberfläche den Kanal kreuzt und unterirdisch das Schmutzwasser der Region abführt.

Bürger*innen dürfen mitgestalten

Das zweite große Projekt, das gerade für positives Aufsehen sorgt, ist die Umgestaltung des Rathauses, an dem sich alle Bürger*innen beteiligen können.

Ein echtes Bürger*innenrathaus also, mit gemütichen Aufenthaltsmöglichkeiten, viel Grün, neuen Gebäuden und mehr. Das hätte bestimmt auch dem dänischen Architekten Arne Jacobsen gefallen, der das Rathaus in den 70er Jahren entwarf. Ein kleines Video auf der Seite der Stadt gibt dazu nähere Auskunft.

Bürger*innenfreundlich ist die Devise. Und bürger*innenfreundlich sind die drei vorgestellten Orte allemal. Ebenso wie lebenswert. Sie alle haben Charme, viele tolle Freizeitmöglichkeiten und das Potenzial für eine glückliche Wohnzukunft.

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